Zeitangabe
|
Ereignisse
|
Entstandene Werke
|
- 13.12.1819
|
Geburt,
Henri Theodore Fontanes im brandenburgischen Neuruppin.
Vater:
Louis Henri Fontane
(Apotheker)
Mutter:
Emilie Fontane
Fontane
stammt aus einer Hugenottischen Familie.
|
|
- 1826
|
Die
Familie Fontane zieht in die Nähe des Rheinberger Tor in Neuruppin.
|
|
- 1827 - 1832
|
Die
Familie Fontane zieht nach Swinemünde. Dort besucht Theodor ab 1827 die
Stadtschule in Swinemünde. Später erfolgt die Unterrichtung durch einen
Privatlehrer und seinen eigenen Vater. Sein poetisches Interesse wird
geweckt.
|
Beginn der
Gedankensammlung für „Meine Kinderjahre“ (1894)
|
- 1832 - 1833
|
Fontane
geht zurück nach Neuruppin. Ab Ostern 1832 besucht er das
Friedrich- Wilhelm-Gymnasium Neuruppins, welches er nach einem Jahr
erfolgreich abschließt.
|
|
- 1833 - 1841
|
Theodor
geht nach Berlin und wohnt fortan bei seinem Onkel August Fontane.
Dort
beginnt er am 1. 10.1833 die Friedrichswerdersche Gewerbeschule
Karl Klödens zu besuchen(1833 -36).
Im März
1836 beendet er die Gewerbeschule mit dem „Einjährigenzeugnis“.
Am 1.April
1836 beginnt er eine Ausbildung als Apotheker in der Berliner-Apotheke „Zum
weißen Schwan“.
Am 9. Jahr
1940 schließt Fontane seine Ausbildung zum Apotheker ab (ein Vierteljahr vor
seinem eigentlichen Abschluss). Fortan durfte er sich Apothekergehilfe
nennen.
Am 30.
September desselben Jahres verließ er die Apotheke in der Spandauer Straße.
Fontane
zieht vom 1.10.1840 bis zum 30.12.1840 nach Magdeburg, um in der Apotheke Dr.
Kannenbergs in Burg zu arbeiten. Nach dieser Zeit zieht er wieder zurück nach
Berlin. Januar bis März 1841 ist Fontane schwer an Typhus erkrankt.
|
Erste
Gedichte und Erzählungen werden veröffentlicht (um 1839/40)
|
- 1841 - 1843
|
Fontane
zieht nach Leipzig, arbeitet dort ab dem 1. April 41 in der Apotheke „Zum
weißen Hirsch“ in der Hainestrasse. Im Jahre 1842 erkrankt Fontane an einem
rheumatischen Fieber. In den folgenden Jahren arbeitet Fontane in
verschiedenen Apotheken, in verschiedenen Städten, darunter Leipzig, Dresden
und Magdeburg.
|
|
- 1844
|
Im
Mai/Juni reist Fontane das erste Mal nach London.
|
|
- 1845
|
Am 8.
Dezember 45 verlobt sich Fontane mit Emilie Rouanet-Kummer. Dieser war er 10
Jahre zuvor begegnet.
|
|
- 1847
|
Fontane
erreicht den Titel „Apotheker erster Klasse“.
|
|
- 1848
|
Im Mai
1848 wird Fontane als Wahlmann für den preußischen Landtag aufgestellt. Kurz
darauf nimmt er an Straßenkämpfen in Berlin teil.
|
|
- 1849
|
Fontane beginnt
seine Karriere des Schreibens, indem er sich zunächst als freier
Schriftsteller versucht. Er beschließt „Sein Leben auf den Vers zu stellen“ – Theodor
Fontane. Da er dadurch jedoch nur wenig Geld verdient, arbeitet er in den
folgenden Jahren als Pressekorrespondent in London, Publizist, Kritiker und
Herausgeber.
|
Dezember
erfolgt die erste Buchveröffentlichung mit Balladendichtung „Männer und
Helden. Acht Preußenlieder“.
|
- 1850
|
Am 16.
Oktober1850 heiraten Fontane und Emilie Rouanet-Kummer
|
|
- 1851
|
Geburt
seines ersten Sohnes George Emile.
|
|
- 1855
|
Geburt
seines zweiten Sohnes Theodor.
Ab
demselben Jahr arbeitet Fontane in London als Schriftsteller.
|
Veröffentlichung
seines Buchs „Ein Sommer in London“
Nebenbei
schreibt er Kritiken Londoner Theaterstücke für deutsche Zeitungen.
|
- 1859
|
Anfang des
Jahres kehrt die Familie Fontane aus London nach Berlin zurück
|
Nach
seiner Schottlandreise: Veröffentlichung seines Reisebericht „Jenseits des
Tweed“
|
- 1860
|
Geburt
seiner ersten Tochter Martha. Fontane arbeitet fortan in der Kreuz-Zeitung
als Redakteur.
|
Erster
Band der „Wanderung durch die Mark Brandenburg“ erscheint unter dem Titel
„Die Grafschaft Ruppin“. Es folgt „Das Oderland“.
|
- 1864
|
Geburt
seines dritten Sohnes Friedrich. Fontane unternimmt Reisen in Kriegsgebiete
wie Kopenhagen und Husum.
|
|
- 1866
|
Fontanes
Vater stirbt in Neuruppin.
|
|
- 1869
|
Fontanes
Mutter stirbt in Neuruppin.
|
|
- 1870
|
Im
September 1870 arbeitet Fontane als Kriegsberichterstatter in Frankreich, für
die Vossische Zeitung. Im Oktober gerät er in französische
Kriegsgefangenschaft, aus welcher er im Dezember wieder nach
Berlin zurückkehrt.
|
Veröffentlicht
seine Erlebnisse in dem Bericht: „Kriegsgefangen. Erlebtes 1870)“
|
- 1874 - 1875
|
Fontane
reist sehr oft. Er ist in Italien und der Schweiz mit seiner Frau
unterwegs.
|
Veröffentlichung:
„Havelland“
|
- 1876
|
Fontane
wird Sekretär an der Berliner Akademie der Künste, ist dort aber nur einen
Monat beschäftigt. Er kündigt seine Stelle und ist fortan nur noch als freier
Schriftsteller tätig.
|
1882
Veröffentlichung: „Spreeland“
1878
veröffentlicht er sein vierbändiges Epos „Vor dem Sturm Roman aus dem Winter
1812 – 1813“ , ebenfalls im selben Jahr „Effi Briest“.
1883
veröffentlicht er seine Novelle „Schach von Wuthenow“
Im
Zeitraum von 1883 bis 1885 schreibt er die Novelle „Unterm Birnbaum“. Diese
veröffentlicht er im April 1885 als Kriminalgeschichte.
1886
veröffentlicht er die Ballade „John Maynard“
Fontane
veröffentlicht seine Ballade „Die Brücke am Tay“ im Jahre 1880.
|
- 1887
|
Sein
zweiter Sohn Georg stirbt in Lichterfelde.
|
|
- 1888
|
Sein
dritter Sohn Friedrich gründet einen eigenen Berliner Verlag, über den
Fontane selbst auch veröffentlicht.
|
Veröffentlichung:
„Fünf Schlösser“,
Veröffentlichung
seiner „Gesammelten Romane und Novellen“ in 12 Bänden.
1888
Veröffentlichung des Romans „Irrungen, Wirrungen“
1889
veröffentlicht er die Ballade „Herr von Ribbeck im Havelland“
|
- 1892
|
Fontane
erkrankt an Gehirnanämie, eine schwere Hirnkrankheit, die für eine
Beeinträchtigung der Hirnhäute sorgt. Seine schriftstellerischen Aktivitäten
sind durch diese Krankheit eingeschränkt.
|
Im Jahre
1884 erfolgt die Veröffentlichung der Abfassung seiner
Lebenserinnerungen unter dem Titel „Meine Kinderjahre“. Diese werden später
als Autobiographie unter dem Titel „Von Zwanzig bis Dreißig“ im Jahre 1898
fortgesetzt.
1892
veröffentlicht er seinen Roman „Frau Jenny Treibel“
|
- 1893
|
Trotz
seiner Erkrankung nimmt er seine Arbeit als freier Schriftsteller wieder auf.
|
|
- 1894
|
Fontane
wird mit der Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät Berlin
ausgezeichnet.
|
1897
veröffentlicht er seinen letzten Roman „Der Stechlin“
|
- 1898
|
Fontane
stirbt aufgrund seiner fortgeschrittenen Gehirnanämie in seiner Berliner
Wohnung, Potsdamer Straße 134c.
Am 24.
September desselben Jahres, wird er auf dem Friedhof der französischen
reformierten Gemeinde an der Liesenstrasse beigesetzt.
|
Theodor Fontane, geboren am 30. Dezember 1819 in Neuruppin, war
ein deutscher Schriftsteller des Realismus. Seine Werke zeichnen sich vor allem
durch detaillierte Beschreibung, Darstellung ungeschönter Wahrheit und Kritik
an der Gesellschaft aus. Getreu eines seiner Zitate „Courage ist gut, aber
Ausdauer ist besser. Ausdauer – das ist die Hauptsache.“ – Theodor Fontane, strebte er ein Leben an, durch welches er sein
Umfeld in größtem Maße literarisch bereicherte.
Quellen: 13. April –
16. April 2015 9:30 – 11:00 Uhr / 7:40 – 9:10 Uhr
http://www.fontaneseite.de/Theodor_Fontane_-_Biographien/Biographie/biographie.html
http://www.fontaneseite.de/Theodor_Fontane_-_Biographien/Theodor_Fontane_-_Kurzbiograph/theodor_fontane_-_kurzbiograph.html
http://www.inhaltsangabe.de/autoren/fontane/
https://www.dhm.de/lemo/biografie/theodor-fontane
http://gutenberg.spiegel.de/autor/theodor-fontane-173
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen