Donnerstag, 16. April 2015

Aufbau der Handlung


Aufbau der Handlung

Im Kapitel eins beginnt die Handlung mit der Einführung der Figuren und deren  Motiven und den Krisen, welche die handelnden Figuren bewältigen müssen. Diese Einführung findet Mitte Oktober 1831 statt. Eine der bekannten Krisen ist die Geldnot der Hradschecks. Im zweiten Kapitel findet Hradscheck zwischen Ende Oktober und Ende November einen vergrabenen Franzosen, der anscheinend ein Soldat war.  Wegen der Geldnot muss sich Hradscheck etwas überlegen, deswegen kommt es im zweiten und dritten Kapitel zur Planung der Tat. Es baut sich langsam eine Spannung in der Handlung auf.  Diese Tat sollte die Schuldenkrise und die Not von den Hradschecks abwenden. Im vierten Kapitel wird eine Erbschaft von Seiten der Hradschecks vorgetäuscht. Die Handlung steigt langsam an. Anschließend kommt es im Kapitel 5 zur Ankunft des Reisenden mit dem Namen Szulski. Nach der Ankunft des Reisenden legt dieser sich im Kapitel sechs, nach der Entgegennahme der Restschuld, zu Bett. Dieser Vorgang wird von der Jaschke beobachtet. Nach dieser Nacht findet man im Kapitel 8 die Kutsche des Reisenden in einem Bach. Daraufhin wird der Reisende für tot erklärt, da man seine Leiche nicht finden konnte. Nach diesem Unglück kommt es im Kapitel neun zu Gerüchten. Ab diesen Zeitpunkt erreicht die Handlung ihr Spannungsoptimum, weil eine Verurteilung kurz bevorsteht. Weiterhin wird Hradscheck verdächtigt, sodass es  zu einer Vernehmung kommt. Schließlich wird Hradscheck im zehnten Kapitel verhaftet. Die Ermittlungen finden am 14.12.1831 statt. Mithilfe der Aussagen von der Jeschke kommt es im elften Kapitel zur Ausgrabung des Franzosen. Diese Ausgrabung findet Mitte Januar statt. Die Handlung erreicht ihren  Wendepunkt. Im Kapitel 12 stellt Hradscheck seinen verschlechterten Ruf wieder her. Weiterhin kommt es zur Einstellung des Verfahrens. Die Handlung scheint wieder zu fallen, als die Jeschke immer wieder Misstrauen gegen Hradscheck äußert. Trotzt dieses Mistrauens macht sich wieder Hoffnung bei den Hradschecks breit. Der Leser gewinnt durch dieses retardierendes Moment den Eindruck, Hradscheck könnte mit seinem Plan ungestraft davonkommen. Der Grund dafür ist der ausgegrabene Freanzose, welcher als Attraktion dient. Dadurch bessert Hradscheck im 13. Kapitel seinen Ruf nochmals auf. In Folge dieser Hoffnung baut Hradscheck Mitte April sein Haus um. Dennoch fällt die Handlung Anfang September aufgrund des Fundes der Knöpfe im Keller. Durch die ständige Angst und Unwissenheit kommt es im Kapitel 14 zum Tod Ursels. Anschließend wird im Kapitel 17 behauptet, dass es im Keller spukt.  Es bahnt sich eine Katastrophe an und Hradscheck versucht, allem ein Ende zu setzen. Deswegen möchte er im Kapitel 19 heimlich den toten Reisenden umbetten. Am zweiten Oktober führt er sein Vorhaben durch. Die Katastrophe erreicht ihren Höhepunkt, als Hradscheck tot im Keller aufgefunden wird. Schließlich kommt es am dritten Oktober zur Beerdigung von Hradscheck.


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