Aufbau der Handlung
Im Kapitel eins
beginnt die Handlung mit der Einführung der Figuren und deren Motiven und den Krisen, welche die handelnden
Figuren bewältigen müssen. Diese Einführung findet Mitte Oktober 1831 statt.
Eine der bekannten Krisen ist die Geldnot der Hradschecks. Im zweiten Kapitel
findet Hradscheck zwischen Ende Oktober und Ende November einen vergrabenen
Franzosen, der anscheinend ein Soldat war. Wegen der Geldnot muss sich Hradscheck etwas
überlegen, deswegen kommt es im zweiten und dritten Kapitel zur Planung der
Tat. Es baut sich langsam eine Spannung in der Handlung auf. Diese Tat sollte die Schuldenkrise und die Not
von den Hradschecks abwenden. Im vierten Kapitel wird eine Erbschaft von Seiten
der Hradschecks vorgetäuscht. Die Handlung steigt langsam an. Anschließend
kommt es im Kapitel 5 zur Ankunft des Reisenden mit dem Namen Szulski. Nach der
Ankunft des Reisenden legt dieser sich im Kapitel sechs, nach der Entgegennahme
der Restschuld, zu Bett. Dieser Vorgang wird von der Jaschke beobachtet. Nach
dieser Nacht findet man im Kapitel 8 die Kutsche des Reisenden in einem Bach.
Daraufhin wird der Reisende für tot erklärt, da man seine Leiche nicht finden
konnte. Nach diesem Unglück kommt es im Kapitel neun zu Gerüchten. Ab diesen
Zeitpunkt erreicht die Handlung ihr Spannungsoptimum, weil eine Verurteilung
kurz bevorsteht. Weiterhin wird Hradscheck verdächtigt, sodass es zu einer Vernehmung kommt. Schließlich wird
Hradscheck im zehnten Kapitel verhaftet. Die Ermittlungen finden am 14.12.1831
statt. Mithilfe der Aussagen von der Jeschke kommt es im elften Kapitel zur
Ausgrabung des Franzosen. Diese Ausgrabung findet Mitte Januar statt. Die
Handlung erreicht ihren Wendepunkt. Im
Kapitel 12 stellt Hradscheck seinen verschlechterten Ruf wieder her. Weiterhin
kommt es zur Einstellung des Verfahrens. Die Handlung scheint wieder zu fallen,
als die Jeschke immer wieder Misstrauen gegen Hradscheck äußert. Trotzt dieses
Mistrauens macht sich wieder Hoffnung bei den Hradschecks breit. Der Leser gewinnt
durch dieses retardierendes Moment den Eindruck, Hradscheck könnte mit seinem
Plan ungestraft davonkommen. Der Grund dafür ist der ausgegrabene Freanzose,
welcher als Attraktion dient. Dadurch bessert Hradscheck im 13. Kapitel seinen
Ruf nochmals auf. In Folge dieser Hoffnung baut Hradscheck Mitte April sein
Haus um. Dennoch fällt die Handlung Anfang September aufgrund des Fundes der
Knöpfe im Keller. Durch die ständige Angst und Unwissenheit kommt es im Kapitel
14 zum Tod Ursels. Anschließend wird im Kapitel 17 behauptet, dass es im Keller
spukt. Es bahnt sich eine Katastrophe an
und Hradscheck versucht, allem ein Ende zu setzen. Deswegen möchte er im
Kapitel 19 heimlich den toten Reisenden umbetten. Am zweiten Oktober führt er
sein Vorhaben durch. Die Katastrophe erreicht ihren Höhepunkt, als Hradscheck
tot im Keller aufgefunden wird. Schließlich kommt es am dritten Oktober zur
Beerdigung von Hradscheck.
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