Donnerstag, 16. April 2015

Justizrat Vowinkel


Justizrat Vowinkel

Vowinkel ist der Vorsitzende des Justizrates in Küstrin, den die Gerüchte über Hradscheck, im Fall des verschwundenen Polen Szulski, zum Nachforschen veranlassen. Nachdem im Dorf viele Gerüchte aufkamen, erkundigt er sich bei seinem Logenbruder Eccelius, der nur Gutes über die Hradschecks zu berichten weiß (vgl. 9/52-54), und lässt die Sache daraufhin zunächst auf sich beruhen. Als er dann aber erfährt, dass der Tschechiner Nachtwächter Mewissen am frühen Morgen des besagten Tages Ursel Hradscheck an der Orthschen Mühle gesehen haben will, fährt er nach Tschechin und verhört Hradschecks Dienstboten. Jakobs Aussage begründet seinen Entschluss, Hradscheck in Untersuchungshaft zu nehmen und weitere Nachforschungen anzustellen. Da die Ermittlungen ergebnislos verlaufen und eine Untersuchung in Hradschecks Garten keine Beweise gegen, sondern eher für die Unschuld des Verdächtigten erbringt (vgl. 11/71), entlässt er Hradscheck aus der Haft. Daraus sieht man, dass er fair handelt, er möchte keine Gerüchte aufkommen lassen, sondern hält sich an Beweise. 

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